Samstag, 1. November 2014

Sambia

Der Toyota braucht eine neue Feder. Angeblich ist das gleich gemacht, aber erfahrungsgemäß ist "gleich" sehr dehnbar. Ich glaube das mit 2 Stunden vorsichtshalber nicht und bereite einen Abstecher nach Sambia vor. Es gibt eine Fähre über den Sambesi, die hauptsächlich LKWs transportiert.


Das Schauspiel des Be- und Entladens ist sehenswert. Der Knickwinkel vom befestigten Grund auf die Fähre ist relativ groß. Viele der LKWs setzen mit der Stoßstange der Zugmaschine oder des Anhängers am Boden auf. Vorsichtiges zurücksetzen und Unterbauen der Fahrspur dauert zu lange - außerdem hat die Zugmaschine doch bestimmt genug Kraft um...den Spoiler an der Stoßstange abzureißen, genau...


Vom "Hafen" aus geht es zur Einreise...was man sich ohne weiteres sparen könnte. Das riesige Tor wird zwischen den LKWs nicht geschlossen. Ich bin schon am Bus-Stop und frage mich ich wohl meinen Stempel in den Pass abhole als ich merke, dass ich bereits "eingereist" bin. Also wieder zurück...

Der nächste Ort besteht aus bescheidenen Hütten und einem Markt auf dem wenig lokale Erzeugnisse, dafür aber allerlei Importware angeboten wird. Als Weißer ziehe ich hier viele erstaunte Blicke auf mich, vor allem Kinder betrachten mich teilweise wie einen Außerirdischen.


In der Umgebung ist nicht allzu viel zu sehen, zudem soll der Toyota ja "bald" fertig sein. Am späten Nachmittag mache ich mich auf den Rückweg. An der Grenze sieht man das Schicksal der Fahrzeuge, die die Fähre (oder die Grenzformalitäten??) nicht überstanden haben...


Der Toyota hat die Reparatur gut überstanden. Normal gefedert es weiter in Richtung Chobe National Park.

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