In Südafrika ist Urlaubszeit – um Ostern herum nimmt offenbar jeder ein paar Tage frei und fährt mit den Kindern weg. So trifft man viele Reisende unterwegs und auf den Campingplätzen – aber gleichzeitig sind die Büros der Verschiffungsgesellschaften unterbesetzt, Campingplätze heben die Preise an – und die Rückflüge nach Europa verdoppeln kurzfristig die Tarife, wenn sie noch nicht ausgebucht sind.
Aber nicht mit mir, denke ich…das kann ich doch locker aussitzen, auf ein paar Tage mehr oder weniger kommt es nicht an – und am besten aussitzen lässt es sich auf dem Fahrersitz – ich will nochmal los, nach Namibia.
Alex hatte seinen Rückflug nach Deutschland schon im Herbst gebucht, Tim und Simon planen eine ausgiebige Weintour durch Stellenbosch, also klinke ich mich aus und breche auf nach Norden. Ein paar tausend Kilometer werden es wohl zusätzlich werden, aber mit Rückblick auf die Zuverlässigkeit die Snoopy auf der Fahrt bisher gezeigt hat, wird das ein Klacks!
Nachdem ich den Stau in Kapstadt überwunden habe, läuft wieder alles wie am Schnürchen…die Kilometer spulen, die Landschaft in der Windschutzscheibe ändert sich stündlich, Namibia kommt näher: Fish River Canyon, Lüderiritz, Sossusvlei und Swakopmund sind meine nächsten Ziele…vielleicht kann ich auch von Namibia aus verschiffen – aber eigentlich freue ich mich auf die Wüste…
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